NEUROLOGISCHE HANDICAPS

Sprachstörungen können als Folge einer angeborenen oder erworbenen Behinderung auftreten. Diese neurologischen Handicaps betreffen manchmal auch andere Bereiche wie Sehen, Schmecken und Fühlen etc. In der logopädischen Therapie wird, abhängig von den Symptomen und deren Ausprägung, am Schlucken, an der Mundmotorik, am Sprachverständnis, an Wortschatz, an der Grammatik, an der Aussprache und an der Schriftsprache gearbeitet. Dadurch können sprachliche Einschränkungen verringert werden. Bei manchen Therapien werden Kommunikationsgeräte (iPad) unterstützend eingesetzt.

SPRECHSTÖRUNG

Dysarthrien sind die Störungen des Sprechens, der Stimme und der Atmung infolge Erkrankungen und Schädigungen des Gehirns.   

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SPRACHVERLUST

Der Sprachverlust (Aphasie) ist meist Folge eines Schlaganfalls und betrifft nicht nur das Sprechen, sondern auch das Verstehen, Schreiben und Lesen.   

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GESICHTSLÄHMUNG

Eine Facialislähmung tritt nach Schlaganfällen oder Komplikationen bei Herpes-Infektionen auf. Hier kann es zu einer Lähmung des ...

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SPRECHSTÖRUNG

Dysarthrien sind die Störungen des Sprechens, der Stimme und der Atmung infolge Erkrankungen und Schädigungen des Gehirns. Neben einer Dysarthrie kann auch eine Schluckstörung auftreten, bei Parkinson-Patienten ist davon auch die mimische Muskulator betroffen. 

Die Sprechweise ist undeutlich und verwaschen. Dysarthrie-Patienten können lesen und schreiben und verstehen das Gesprochene, können sich aber selbst nur schwer oder gar nicht artikulieren (meist infolge von Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumen...) Die Stimme kann zu laut oder zu leise, das Sprechtempo zu schnell oder zu langsam sein. In der Behandlung liegt der Schwerpunkt auf Atmung, Artikulation, Aussprache und Mundmotorik.

SPRACHVERLUST

Der Sprachverlust (Aphasie) ist meist Folge eines Schlaganfalls und betrifft nicht nur das Sprechen, sondern auch das Verstehen, Schreiben und Lesen. Von der Art und vom Ausmaß der Gehirnschädigung hängt ab, wie groß der Sprachverlust ist. 

Für die Patienten und ihre Angehörigen ist der Umgang mit dem Sprachverlust schwierig, weil aufgrund der „Sprachlosigkeit“ der Eindruck entsteht, der Betroffene habe den Verstand verloren . Dabei fühlen und denken die Patienten wie vor dem Sprachverlust, können aber ihre Gedanken nicht mehr mitteilen.

Tipps zum Umgang mit Aphasiepatiente. Bei der Behandlung werden alle vier Modalitäten (Sprachverständnis, Schreiben, Lesen, Sprechen) gefördert und trainiert. 

GESICHTSLÄHMUNG

Eine Facialislähmung tritt nach Schlaganfällen oder Komplikationen bei Herpes-Infektionen auf. Hier kann es zu einer Lähmung des siebenten Hirnnerves kommen. Dieser Nerv ist für die Bewegung der Gesichtsmuskeln (Stirn, Lid, Lippen) zuständig. Bei einer Lähmung des Nerves kann zum Beispiel die Stirn nicht gerunzelt oder das Augenlid nicht geschlossen werden (in diesem Fall droht die Austrocknung des Auges). 

Auch Lippen- und Kieferkontrolle können beeinträchtigt sein, sodass beim Trinken Flüssigkeit aus dem gelähmten Mundwinkel läuft. Speiseteile können in der betroffenen Mundhälfte liegen bleiben. Bei der Therapie wird das Gesicht mit Spezialmassagen und mit Wärme behandelt. Außerdem werden Artikulationsübungen durchgeführt. 

GEMEINSAM
ZUM 
ERFOLG

SPRECHAPRAXIE

Hier handelt es sich um eine Störung in der Sprechbewegung. Ursachen können ein Schlaganfall, ein Schädelhirntrauma, eine Hirnblutung usw. sein. 

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SCHLUCKSTÖRUNGEN

Oder auch Dysphagie. Damit bezeichnet man die Unfähigkeit, Speichel, Flüssigkeit oder Nahrung korrekt zu schlucken.  

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SPRECHAPRAXIE

Hier handelt es sich um eine Störung in der Sprechbewegung. Ursachen können ein Schlaganfall, ein Schädelhirntrauma, eine Hirnblutung usw. sein. Patienten mit Sprechapraxie haben Probleme, einzelne Laute, Silben und Wörter zu finden und richtig auszusprechen. Manchmal kann man beim Mund starke Suchbewegungen beobachten. Versuche, das fehlerhafte Sprechen zu verbessern, scheitern oft. Als Logopädin führe ich in der Therapie  Artikulationsübungen auf Silben- und Wortebene sowie Betonungs- und Rhythmusübungen durch. Taktil-kinästhetische Reize und Kommunikationshilfen (iPad) können dem Patienten bei der Therapie helfen.

SCHLUCKSTÖRUNGEN

Oder auch Dysphagie. Damit bezeichnet man die Unfähigkeit, Speichel, Flüssigkeit oder Nahrung korrekt zu schlucken. Anzeichen einer Dysphagie können häufiges Verschlucken (mit folgendem Husten), schlechtere Stimmqualität (Gurgeln) und Verschleimung sein. Schluckstörungen können auch Gewichtsabnahmen, Sodbrennen oder Lungenentzündungen zur Folge haben. Meist entstehen Schluckstörungen durch Verletzungen der für das Schlucken zuständigen Bereiche im Gehirn, sei es infolge eines Schlaganfalles oder eines Schädel-Hirn-Traumas nach einem Unfall. 

Die Nahrungsaufnahme ist bei Dysphagie je nach Schwere nur in bestimmter Konsistenz oder gar nicht möglich. Eine große Gefahr stellt die Aspiration dar, das heißt, Speichel oder Nahrung dringt in die Luftröhre. Bei der Behandlung wird die Wahrnehmung im Mund- und Rachenraum verbessert sowie die gestörte Muskulatur gekräftigt. Besonders wichtig ist bei Dysphagien die interdisziplinäre Zusammenarbeit, da es gilt, im Team Entscheidungen über die Nahrungsmittelzufuhr zu entscheiden. 

Adresse & Kontakt

Huttengasse 19/2
1160 Wien
+43 664 3808832
praxis@lattinger.at

Erreichbarkeit

Straßenbahnlinie 10
U-Bahn U3
Station Kendlerstraße
Parkmöglichkeit in der Kurzparkzone

Logopädische Praxis Andrea Lattinger
Eingetragen im Österreichischen Gesundheitsregister