Wir alle wünschen uns eine angenehme, voll klingende, gesunde und belastungsfähige Stimme. In vielen Berufen ist die Stimme besonders wichtig, denken Sie nur an Lehrer*innen, Kindergartenpädagog*innen, Pfarrer*innen, Moderator*innen oder Verkäufer*innen. Von der Stimme hängt ab, wie wir wahrgenommen werden, etwa bei einem Vortrag: Nur mit dem sprichwörtlichen "Brustton der Überzeugung" können wir die volle Aufmerksamkeit unserer Zuhörer erreichen.
Stimme erzeugt Stimmung. Die Stimme ist aber auch ein sehr sensibles Organ und reagiert oft direkt auf Umwelteinflüsse oder Anspannungen – wie zum Beispiel eine Prüfungssituation. Sie spiegelt so unsere emotional-psychische, körperliche und soziale Situation wieder. An der Erzeugung des Stimmklanges sind zahlreiche Strukturen beteiligt, wie Knorpeln, Muskeln, Nerven, Sehnen und Schleimhaut. Durch bestimmte Übungen, die ich als Logopädin mit meinen Patienten mache, lässt sich die Stimmqualität beeinflussen und verbessern.
Die Atmung ist die Basis für alle lebenserhaltenden Funktionen. Das Atmen geschieht automatisch – zum Beispiel im Schlaf.
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Heiserkeit entsteht, wenn die Schwingungen der Stimmbänder beeinträchtigt sind. Die Stimme klingt rau, klanglos, krächzend.
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Störungen der Stimme zeigen sich in verändertem Stimmklang (Heiserkeit) und eingeschränkter Leistungsfähigkeit der Stimme.
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Die Atmung ist die Basis für alle lebenserhaltenden Funktionen. Das Atmen geschieht automatisch, zum Beispiel im Schlaf. Beim Sprechen und Singen können wir die Atmung bewusst wahrnehmen und verändern lernen. Das wichtigste Organ für unsere Atmung ist das Zwerchfell.
Bei der Einatmung, auch Inspiration genannt, kontrahiert das Zwerchfell und senkt sich nach unten ab, die Bauchdecke wölbt sich nach vorne. Bei der Ausatmung, die auch als Expiration bezeichnet wird, hebt sich die Zwerchfellkuppel durch den Druck der Bauchorgane wieder nach oben. Die Bauchdecke senkt sich. Sprechen geschieht während der Ausatmungsphase. Dabei versetzt der Luftstrom die Stimmlippen in Schwingung. Durch Fehlatmung oder auch Schonatmung kann sich eine massive Verkrampfung und Verspannung der Atemmuskulatur entwickeln und sich so auf die Stimme negativ auswirken. Ständige Schmerzen im Halsbereich sind die Folge.
Spezielle Atemübungen helfen den eigenen Atem und Atemrhythmus kennen zu lernen und das Zwerchfell zu kräftigen.
Heiserkeit entsteht, wenn die Schwingungen der Stimmbänder beeinträchtigt sind. Die Stimme klingt rau, klanglos, krächzend. Das kann durch eine Erkrankung (Entzündung infolge einer Erkältung) oder auch durch Rauchen entstehen. Häufigste Ursache ist aber Überanstrengung nach lautem, andauerndem Sprechen oder Singen. Schuld an Heiserkeit können aber auch Störungen der Kehlkopfnerven (Lähmung) sein.
Wichtig ist: Wenn die Heiserkeit länger als drei Wochen anhält, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Störungen der Stimme zeigen sich in verändertem Stimmklang (Heiserkeit) und eingeschränkter Leistungsfähigkeit der Stimme. Mögliche Ursachen können organischen Ursprungs sein. Dazu zählen:
Am häufigsten leiden Menschen, die in einem Sprechberuf tätig sind, wie etwa Lehrer*innen. Manchmal entstehen dadurch auch Knötchen auf den Stimmbändern. Patient*innen mit Stimmstörungen leiden oft unter Räusperzwang, Kloßbildung etc. In der Therapie wird an der Stimme, der Körperhaltung, der Atmung und der Artikulation gearbeitet.
Heiserkeit, Atemprobleme und geringe stimmliche Leistung können ihre Ursache auch in einer Stimmbandlähmung haben.
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Oder auch Rhinophonie. Darunter versteht man eine Störung des Stimm- und Sprechklanges.
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Heiserkeit, Atemprobleme und geringe stimmliche Leistung können ihre Ursache auch in einer Stimmbandlähmung haben. Unterschieden wird zwischen einer einseitigen und einer beidseitigen Stimmbandlähmung.
Symptome einer einseitigen Stimmbandlähmung sind vor allem Heiserkeit und schlechte Belastbarkeit der Stimme. Die kranke Stimmlippe kann sich nicht ausreichend an die gesunde annähern, daher bleibt ein Spalt offen. Durch diesen Spalt entweicht Luft, die Stimme klingt heiser.
Beidseitige Stimmbandlähmung: Die Stimmlippen sind so nah beieinander, wie es bei der Stimmbildung üblich ist. Allerdings gehen die Stimmlippen beim Atmen nicht auseinander, der Spalt bleibt eng. Daher sind Atemprobleme und Atemgeräusche typische Symptome einer beidseitigen Stimmbandlähmung.
Oder auch Rhinophonie. Darunter versteht man eine Störung des Stimm- und Sprechklanges. Diese kann zwei Formen annehmen:
Ursachen können Verletzungen, Lähmungen des Gaumensegels, allgemeine Unterspannung, Fehlbildungen (Lippen-, Kiefer- Gaumenspalte) sein. Bei der Behandlung wird an der Wahrnehmung des Mund-, Nasen- und Rachenbereiches und seinen Funktionen gearbeitet. Mit Hilfe von Stimmübungen soll der Klang der Stimme verbessert werden.
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